
„Ein Sommer auf Elba“ (Ariane Krampe Film) reiht sich nahtlos ein in diese ZDF-Reihe, die jahrelang zum Besten gehörte, was auf dem „Herzkino“-Sendeplatz um das vornehmlich weibliche Publikum buhlte. Nach 35 Episoden allerdings hat sich das Konzept – moderner, luftiger, alltagsnäher & weniger mit Handlung überfrachtet – etwas abgenutzt. Zwar erzählt der Film von Jophi Ries nach dem Buch von Birgit Maiwald mit dem Urlaub eines Ex-Paares der Kinder wegen eine so noch nicht erzählte Geschichte innerhalb dieser Reihe, aber der Rest ist das übliche Mehrdesselben inklusive einer Dramaturgie zum Uhrenstellen: Landlust trifft romantische Liebe. Der Film ist bloßer Zeitvertreib; der einzige Sinn besteht – wenn man so will: Corona sei Dank – in seinem möglicherweise psychohygienischen Effekt.