Ein Zivi in Auschwitz. Adoleszenzdrama gegen das Verblassen der Erinnerung

„Am Ende kommen Touristen“ gelingt es, Auschwitz und das Undarstellbare ohne Betroffenheitsposen darzustellen. Indem Thalheim die Geschichte aus der Perspektive eines jungen Mannes erzählt, kann der Autor-Regisseur sich den Phänomenen unvoreingenommen nähern. Thalheim erzählt in einem nüchternen, fast dokumentarischen Stil vom Dilemma des Gedenk-Tourismus, ohne selbst dem Dilemma eines Gedenk-Films zu erliegen.