Gudrun Ritter, Michael Gwisdek in Geschonnecks liebevollem Kleine-Leute-Drama

Wie der Boxhagener Platz die Braunen und die Roten überlebt hat, so überlebt Oma Otti ihre Ehemänner. 1968, in West-Berlin revoltieren die Studenten und in Prag soll Frühling werden. In Ost-Berlin dagegen herrscht Friedhofsruhe. Matti Geschonnecks „Boxhagener Platz“ nach dem Drehbuch und Roman von Torsten Schulz ist ein Beitrag zur Alltagsgeschichte der DDR: ein unaufgeregtes, humorvolles, kleines Kammerspiel. Eine menschliche, nie menschelnde Hommage an das alte Berlin. Wunderbar: Gudrun Ritter, Gwisdek.und all die anderen…