
„Je mehr Ärger zuhause, desto mehr Kraft steckst du in die Firma.“ So der Leit- und Leidgedanke aus den frühen Jahren einer bemerkenswerten Unternehmerin. Das ZDF setzt mit „Beate Uhse – Das Recht auf Liebe“ der Flensburger Kämpfernatur ein filmisches Denkmal. Im Zentrum steht das Katz-und-Mausspiel, das Uhse in den den 50er und 60er Jahren mit Kirche und vor allem Staatsanwaltschaft spielen musste. Die Firma wird zum Familienersatz. Der 110-Minüter ist ein Bio-Pic aus dem Geiste der Zeit mit einer wunderbaren Franka Potente. Bruchlos nimmt die Geschichte die Jahrzehnte: aus individuellen und kollektiven Haltungen ergeben sich die Konflikte, Biographie und Zeitgeschichte umkreisen sich dialektisch. Ideal für einen Fernsehfilm. Eine runde Sache!