Kalkulierte Unterhaltung: Jutta Speidel allein macht noch keine gute Dramödie!

Fanny Steininger hält es selten lange in einem Job aus. Als ihr wieder mal gekündigt wird, steht sie vor der endgültigen Pleite. Da kommt ein Geldsegen aus heiterem Himmel gerade recht: Ein Verstorbener hat sie als Alleinerbin eingesetzt. Die Sache hat nur einen Haken: Teil des Erbes ist auch ein behinderter Halbbruder. Besonders originell ist die Geschichte nicht, und auch die Umsetzung erinnert mit ihrem überschaubaren Tempo an die Zeit der früheren Freitagsfilme, von der sich die ARD-Tochter Degeto eigentlich verabschiedet hatte. Einzig erfrischend ist Speidel in der Rolle der im Herzen jung gebliebenen Lebenskünstlerin.