
Ein Mann, zwei Frauen, alle drei recht attraktiv – und doch chancenlos gegen das Elbsandsteingebirge: Regisseur Axel Barth hatte offenbar den Auftrag, vor allem dem zweiten Titelteil der neuen Freitagsreihe „Der Ranger – Paradies Heimat“ (Degeto / ndF) gerecht zu werden. Die ständigen Kameraflüge sind allerdings auf Dauer etwas einfallslos. Sehenswert ist der erste der beiden Filme, „Wolfsspuren“, vor allem wegen Philipp Danne als engagiertem Nationalpark-Ranger und Liza Tzschirner als Biologin, die einem Wanderwolf bis in die Sächsische Schweiz gefolgt ist. Zentraler Konflikt beider Filme ist die Erb- und Erzfeindschaft des Titelhelden mit einem Unternehmer, dem er die Schuld am Tod seines Vaters gibt. Was im ersten Film noch ganz interessant ist, wirkt im zweiten hingegen wie eine Wiederholung.