
Die neue Vorabendserie „Watzmann ermittelt“ (ARD / Lucky Bird) reiht sich ein in die harmlos-heiteren Voralpenkrimis, die seit Jahren in ARD und ZDF für gute Quoten sorgen – von den „Rosenheim-Cops“ bis „Hubert und Staller“. Eine Hauptrolle spielt dabei stets die Landschaft, die auch hier malerisch nur von ihrer besten Seite gezeigt wird: Sattgrüne Wiesen, der Himmel schön blau, die Sonne strahlt. Idylle pur. Als Kontrast zu den Verbrechen. Doch selbst die sind alles andere als furchteinflössend. Es menschelt an jeder Ecke, jeder kennt hier jeden, die Geschichten setzen nicht auf Spannung, sondern auf leichte Unterhaltung. Für Vergnügen sorgt allein Andreas Giebel als brummiger Bayern-Cop Beissl, der mit Paulsen nicht nur einen neuen jungen Kollegen, sondern gleichzeitig auch noch einen Schwiegersohn bekommt. Etwas mehr Mut wäre im Ersten am Vorabend wünschenswert.