Saralisa Volm, Clemens Schick, Moya. Echt „porNEOgrafisch“? Auf jeden Fall clever!

Und es kommt doch auf die Länge an! Der 40-minütige Erotikfilm „Hotel Desire“, das mit Crowfunding finanzierte Regiedebüt des Jungschauspielers Sergej Moya, ist handwerklich überzeugend, für einen Film, der am gesellschaftlichen & filmischen Diskurs Sexualität aktiv teilhaben will, bleibt er allerdings harmlos und ästhetisch naiv. Moyas Idee, mehr sexuell oder erotisch motiviertes Handeln (im Gegensatz zu „Mord und Totschlag“ in der medialen Endlosschleife) stimmig in Filme zu integrieren, ist ein guter Gedanke & das größte Verdienst des kleinen Films, der zeigt, was im Mainstream-Film unter der Bettdecke bleibt.