Chiara Schoras, Ströbel, von Kuick. Neuer Wein in altem Schlauch versteckt

Die Geschichte von „Die Hochzeit meiner Schwester“ erfindet das Genre nicht gerade neu, ist aber hübsch erzählt, zumal die Hauptdarsteller Chiara Schoras, Sebastian Ströbel und Henrike von Kuick gemessen an vielen Degeto-Romanzen erfrischend jung sind. Allerdings bedienen Regisseur Marco Serafini und Kameramann Sebastian Wiegärtner derart konsequent sämtliche nur denkbaren (visuellen) Klischees des Genres, dass die Freude des Zuschauers an der Spielfreude des Ensembles (auch Wecker ist sehenswert) nicht dauerhaft währt.