Cornelia Froboess, Katja Riemann, Rainer Berg, Geschonneck. Spuren der Gewalt

Eine 50jährige Krankenschwester wird entführt. Der Täter behandelt sie brutal, quält sie, dann lässt er sie plötzlich frei. Verwahrlost, aber unversehrt – als sei sie um zwanzig Jahre gealtert. Polizei und Psychologen sind irritiert: eine Leidens-Phantasie einer einsamen Frau? Eine Kommissarin glaubt ihr und geht der Freiheitsberaubung nach. In „Angst hat eine kalte Hand“, von Matti Geschonnek stimmungsvoll, rätselhaft und mit vielen Detailaufnahmen inszeniert, geht es um ein Opfer eines Gewaltverbrechens, das allein bleibt mit seiner Angst. Eine Realität, die Krimis bei der Suche nach dem Mörder meist ausblenden. „Feministischer Thriller ohne Sprüche, ohne Klischees“ (Spiegel), der mehrfach preisgekrönt wurde.