Julia Hartmann, Suzanne von Borsody, Till Franzen. Anders als die anderen

Eine junge Frau sucht den Vater ihres Sohnes, weil der Junge ihn kennenlernen möchte. Sie selbst verspürt keine Sehnsucht nach ihrer Heimat. Die Metapher vom schwarzen Schaf, mit der „Drei Väter sind besser als keiner“ den Konflikt der Geschichte verdeutlicht, lässt sich auch auf den Film von „Weinberg“-Regisseur Till Franzen übertragen: Er ist quasi das schwarze Schaf unter den ARD-Dramödien. Das ist als Kompliment gemeint! Keine künstliche Fallhöhe, ein realistisch liebenswertes „Milieu“, ein gut getroffener Alltagston, eine tolle Besetzung und dann wird auch noch das Naturschöne den Fängen der Rama-Werbung entrissen, ohne das Landleben zu verklären. Da will man sogar das Happy End glauben!