
Nachdem Mads jede Lebensfreude verloren hat, läuft ihm zufällig seine Sandkastenliebe René wieder über den Weg. Typisch romantische Komödie? Mitnichten. Die Dramedy „Die Beste zum Schluss“ (Degeto / Dreamtool Entertainment) nach dem gleichnamigen Roman tritt vielmehr höchst charmant den Beweis an, dass Männer und Frauen doch nur Freunde sein können. Dem Alltag etwas Grundsätzliches abzutrotzen und das Schwere (Tod, Krankheit) mit ernsthafter Leichtigkeit zu erzählen: darin besteht die große Qualität dieses Films, der so angenehm leise und beiläufig daherkommt – obwohl er doch eine (Beziehungs-)Utopie entwirft, eine Liebes-Glücks-Formel jenseits der Norm. Und auch die Details stimmen: Die Sprache ist alltagsnah, lakonisch und pointiert, locker der Umgang miteinander, die Charaktere sind glaubwürdig, die Kids lustig, und Ströbel & Wulf punkten als Sympathieträger auf den ersten Blick.