
Ein Jahr, nachdem ihr Mann für tot erklärt wurde, ist sich eine Frau absolut sicher, dass er noch lebt. Mehrmals will sie ihn gesehen haben. Doch keiner glaubt ihr. Wünscht sie sich ihren Liebsten nur zurück, ist alles nur Einbildung? Oder weiß sie etwas, was ihre Vermutung bestärkt? „Der Anfang von etwas“ (ZDF / Network Movie), Thomas Bergers Verfilmung einer Erzählung von Siegfried Lenz, erzielt mit der einfachen Frage Lebt der Ehemann oder bildet sich die Frau alles nur ein? größtmögliche Wirkung, denn diese eine Frage zieht weitere spannende Fragen nach sich. Im Verlauf der gegenwärtigen Geschichte springt die Handlung immer wieder zurück in die alles andere als glückliche Beziehung der beiden. Retrospektiv betrachtet stimmen sowohl die Erzähl- als auch die Psycho-Logik. Und Ina Weisses Figur bestimmt nicht nur die Perspektive, sondern auch die filmische Tonlage. Der offene, sinnliche Blick der Schauspielerin korrespondiert mit der in viele Richtungen offenen Handlung.