
Wie kann ein Mann ohne Schulabschluss, ein Analphabet und Gelegenheitsarbeiter, die Schweizer Hochfinanz wochenlang an der Nase herumführen? Davon erzählt Dani Levy in seiner ersten Fernsehserie „Der Scheich“ (Paramount+ / X-Filme Creative Pool). Es ist eine haarsträubende Geschichte, die frei nach einer wahren Begebenheit entstanden ist. Im Mittelpunkt dieser warmherzigen, absurd komischen, anfangs wenig subtilen Groteske steht ein Hochstapler wider Willen, der die Erfahrung macht, dass die Menschen – ganz besonders die auf das große Geld scharfen Eidgenossen – betrogen werden wollen. In der zweiten Hälfte des Achtteilers legt sich über die helle Komödienfarbe ein dunkler, mitunter cool ironischer Ton. (Kritiker, die nur 2 Folgen gesichtet haben, haben davon nichts mitgekriegt)