
Antje Traue und Michael Gwisdek, das kühle Glanzlicht aus dem historischen Sat-1-Krimi „Mordkommission Berlin 1“ und der Vollblutkomödiant: Die Kombination weckt Erwartungen, denen die Serie „Dead End“ (ZDF neo / Real Film) leider nicht gerecht wird. Dabei ist die Grundidee reizvoll: Irgendwo in Brandenburg sucht ein Leichenbeschauer gemeinsam mit seiner in den USA zur Forensikerin ausgebildeten Tochter Emma nach Erklärungen für unnatürliche Todesfälle. Manchmal ist es Mord, manchmal nicht. Hin und wieder kommt ein wenig Spannung auf, aber über weite Strecken hat Christopher Schier die Drehbücher sehr unaufgeregt umgesetzt; daran ändert auch die düstere Bildgestaltung nichts. Für ein bisschen Nervenkitzel sorgt immerhin Emmas amerikanischer Freund, aber als diese horizontal erzählte Ebene richtig interessant zu werden verspricht, ist die Serie zu Ende.