Uwe Ochsenknecht, Dietmar Bär, Axel Stein, Freydank. Genau hingucken lohnt sich!

„Wenn morgen die Welt unterginge, dann würde ich nach Mecklenburg ziehen, dann hätte ich noch 25 Jahre Zeit.“ Mit dieser treffsicheren Redensart im Hinterkopf machte sich Jochen Alexander Freydank an die Geschichte von der Freundschaft zweier Sturköppe, die zu zerbrechen droht, und einer falschen Vaterschaft, die für ein großes Tohuwabohu in einem Ostseedorf sorgt. „Große Fische, kleine Fische“ ist liebevoll stilisiert, trocken humorig und ganz auf Entschleunigung und bizarre Bilder hin inszeniert. Ein bisschen Kaurismäki, ein bisschen Laurel & Hardy & sogar das griechische Theater wird vernorddeutscht. Allenfalls an der Besetzung kann man Zweifel haben. Am Ende aber funktioniert sie doch richtig gut!