Buschhorn, Ifrah, Malton. Dramaturgie-Kröte, die sich problemlos schlucken lässt

Ausgerechnet wenige Tage vor dem Aufbruch zu einem gemeinsamen sechsmonatigen Segeltörn findet eine Frau heraus, dass ihr Mann offenbar eine Affäre hat; prompt bricht ihr schönes Weltbild wie ein Kartenhaus zusammen. Der Drehbuchentwurf hat nur einen Schönheitsfehler: Man ahnt umgehend, dass alles bloß ein Missverständnis ist. Ansonsten erfüllt „Katie Fforde – Das Schweigen der Männer“ mehr als nur die üblichen die Erwartungen: Die Schauspieler sind überzeugend, die Schauplätze ansprechend, die Bilder sehr telegen; und die Geschichte hat schließlich doch noch eine Überraschung zu bieten.