
Die ersten beiden Staffeln von „Babylon Berlin“ nach Volker Kutschers Roman „Der nasse Fisch“ holten 14 Grimme-Preise, kassierten auch beim Deutschen Fernsehpreis ab, wurden bislang in rund 100 Länder verkauft, und es wurden bereits 10 weitere Episoden geordert. Nach der auch quantitativ erfolgreichen Premiere vor einem Jahr auf Sky ist die rund 40 Millionen teure Ausnahmeserie nun endlich auch in der ARD zu sehen. 730 Minuten lang wird das Berlin der legendären 1920er Jahre großformatig wiederbelebt: politisch, gesellschaftlich, kulturell. Die Weimarer Republik als Tanz auf dem Vulkan, dazu die nötige Portion Krimi, Tod(essehnsucht), Sex und Angst. Ein jünger Kommissar aus Köln, eine Stenotypistin und Gelegenheitsprosituierte sowie ein rabiater Bulle von der Sitte begeben sich in einen Dschungel aus Korruption, Drogen- & Waffenhandel. Alle Gewerke und die drei Autor-Regisseure Tom Tykwer, Henk Handloegten, Achim von Borries erschaffen großes serielles Kino. „Babylon Berlin“ ist „opulenter Budenzauber und feinnerviges Zeitgeschichts-Stück in einem“. Menschen in ständiger Bewegung. Eine Stadt ohne Schlaf. Der Kritik-Querschnitt zu Staffel 1+2 wurde 2020 ergänzt mit Meinungen zu Staffel 3.