Charly Hübner, Peschel, Matthes, Beyer, Schwochow. „Die Grenze ist mein Leben.“

Der Fall der Mauer als historische Groteske: „Bornholmer Straße“ erzählt von dem Oberstleutnant, der am 9. November 1989 letztlich auf eigene Faust die Grenze öffnete. Ein Helden-Stück zum Jahrestag aus ungewöhnlicher Perspektive, komisch und leicht statt pathetisch und schwer. DDR-Grenzer einmal anders, als tragische Figuren in einer Polit-Farce. Herrlich absurde Dialoge, eine packende Inszenierung und ein großartiges Ensemble neben dem wunderbar lakonischen Charly Hübner in der Hauptrolle. Christian Schwochow („Der Turm“) hat das Drehbuch seiner Eltern Heide und Rainer Schwochow inszeniert.