Robert Atzorn, Natalia Beletski, Gernot Krää. Ein Goldfisch namens Alexander

In „Mein vergessenes Leben“ (ZDF) erzählt der Autor-Regisseur Gernot Krää von einem älteren Mann, der körperlich gesund, attraktiv und stilbewusst ist, der das Leben und die Frauen liebt, der noch einmal sein Herz verliert – der aber entscheidende Dinge aus seinem Leben vergessen hat und den auch sein Kurzzeitgedächtnis immer öfter im Stich lässt. Eine Verfallsgeschichte, die auch vom Glück erzählt. Ein Demenz-Drama, das den Erkrankenden nicht dramaturgisch entmündigt. Ein Film, der ausgezeichnet filmsprachliche Äquivalente für die Erkrankung findet. Großartig gespielt von Robert Atzorn. Ein Film, der nachwirkt.