Schudt, Schwiers, Köster, Lurz, Hartmann. Ein Schlaganfall ist nicht zum Lachen

Als Gaby Köster im Januar 2008 plötzlich von der Bildfläche verschwand, rätselten nicht nur ihre Fans, was der Kölnerin widerfahren sein mochte. Drei Jahre später hat sie in dem autobiografischen Buch „Ein Schnupfen hätte auch gereicht“ beschrieben, wie ein Schlaganfall sie aus dem Leben gerissen hat. Die Verfilmung hält sich weitgehend an die Vorlage und hat doch eine echte Überraschung zu bieten: Die Badenerin Anna Schudt hat sich die Rolle der rheinischen Komikerin einschließlich des unverkennbaren Sprachduktus’ mit Haut und Haar angeeignet und ist trotzdem weit mehr als bloß eine Kopie. Ein Film, der auch Mut machen soll und nach dem man nicht einfach zur Tagesordnung übergeht.