Wörner, Sarbacher, Schümann, Meletzky. Eine gutmütige „Homeland“-Version

Mit „Entführung in Manila“ startet die ARD eine neue Reihe mit interessantem Ansatz. Thema ist deutsche Außenpolitik, die Inszenierung verbindet Geheimdienstkrimi und Politdrama. Nicht die große politische Bühne Berlins steht hier im Mittelpunkt, sondern die praktische, selten sichtbare Arbeit hinter den Kulissen. Natalia Wörner spielt überzeugend die Titelheldin, eine couragierte Diplomatin, die im ersten Film zwei Deutsche aus der Gewalt philippinischer Rebellen befreien soll. Die Figur hat Potenzial, beim Buch hakt es zum Auftakt noch.