Matthias Brandt, Brennicke, Salonen, Heinze. Was nützt die Liebe in Gedanken

„Der Mann von gestern“ erzählt von einem sanften Eigenbrötler, der sich noch einmal in seine Vergangenheit zurückbegibt, um endlich frei zu sein, frei für eine neue Liebe oder endlich frei für die alte. Selbstfindung, Identitätswechsel, Liebeswunsch – das sind Themen, aus denen Romane gewebt sind. Für einen Fernsehfilm kommt das Buch von Doris J. Heinze (!) mit wenig äußerer Handlung und viel innerem Monolog daher. Befindlichkeitspoesie dominiert, ein Fall für die „Süßstoffdebatte“, dennoch hat Brandt hat ein paar wahrhaftige Momente.