Christina Große spielt das Asperger-Syndrom: Ein Liebesfilm voller V-Effekte

Die Hauptfigur in „Ein Sommer in Masuren“ hat das Asperger-Syndrom. Zahlen & Strukturen sind ihr Rettungsanker. Sie ist hochintelligent, aber der Umgang mit anderen Menschen scheitert immer wieder daran, dass sie Metaphern wörtlich nimmt und keine Ironie versteht. Fassungslos reagieren die Kowalskis in Masuren auf den Gast aus Deutschland, der angereist ist, um das Erbe ihres Vaters anzutreten… Sieht man von der rein deutschen Besetzung ab, ist der Film ein „Herzkino“-Highlight. Natur wird nicht ausgestellt, sie ist Teil der Geschichte. Das Asperger-Syndrom bringt über die Dialoge viel Witz in den Film, der die romantische Liebe sogar thematisiert. Und Christina Große hat sich die Rolle wunderbar angeeignet.