Miriam Stein, Volker Bruch, Christoph Schrewe. Mehr als ein Aufbruch des Herzens

„Das goldene Ufer“ erzählt eine Liebesgeschichte vor dem politischen Hintergrund des deutschen Vormärzes. Miriam Stein spielt eine Magd, die aufbegehrt und den großen Traum von Amerika träumt, Volker Bruch verkörpert einen Knecht, dem gesellschaftlicher Aufstieg bevorsteht. Soziale Ungleichheit, individueller Freiheitsdrang, schließlich die Liebe sind die Triebkräfte der Geschichte. Intelligent reduziert die Handlung, sinnträchtig die Inszenierung (mit einer oftmals entfesselten Kamera), zwei ausdrucksstarke Hauptdarsteller, denen man ihre Charaktere gern abnimmt – und ganz am Ende wird’s melodramatisch.