Annette Frier als Anwältin der kleinen Leute bleibt pfiffig & lebensklug wie die Serie

„Danni Lowinski“ macht auch in der zweiten Staffel riesig Laune. Ob die Idee von der Anwältin, die genau so den üblen Hartz-IV-Geruch in der Nase hat wie ihre Klienten, ob behinderter Asi-Vater, die Metaphorik des Hauptschauplatzes oder die freundschaftliche Clique als Familienersatz – alles in dieser Social-Dramedy ist bestens ausgedacht, ohne ausgedacht zu wirken. Die Serie, die durch ihre pfiffigen Auslegung des Gesetzbuchs besticht, besitzt Tempo, ist stimmig in ihren Tonlagen zwischen Witz, Melancholie und Eigensinn, sie hat ein spielfreudiges Ensemble und eine einzigartige Hauptdarstellerin. Ein Serien-Highlight!