Richy Müller, Ann-Kathrin Kramer, Andreas Prochaska. Eine Träne erzählt mehr als…

„Die letzte Spur – Alexandra 17 Jahre“ beschreibt die Chronologie einer Vermissung. Der Zuschauer wird Zeuge einer aufwendigen Polizeiaktion und erfährt, wie die Familie mit der Situation umgeht. In einem perfekten System aus Andeutungen und Auslassungen, Beobachtungen und Stimmungen, beredten Bildern und knappen Dialogen, aus präziser sinnlicher Informationsvergabe kann sich der Zuschauer in Empathie üben, ohne dass ihm von den Figuren Gefühle aufgeschwatzt oder von der Filmsprache aufgedrängt würden. Ein Film, der sich selbst erzählt – spannend, bestens besetzt, lang, aber nicht zu lang!