Aleardi, Schütte, Redl, Pistor, Murath, Thomas Roth. Krimi mit Gänsehautmomenten

Es ist schon faszinierend, wie sehr kaum merkliche Veränderungen genügen, um mit demselben Team einen völlig anderen Film zu drehen: Während der Tonfall bei der letzten Episode, „Bretonischer Stolz“, mitunter fast heiter war, ist „Bretonische Flut“ dank kleiner Horror- und Mystery-Elemente deutlich düstererer, zumal auch die Musik viel stärker die Thriller-Ebene betont. Parallelen gibt es dafür bei der Geschichte: Erneut soll ein Mord als Eifersuchtstat kaschiert werden. Dem Protagonist steht diesmal ein klassischer Antagonist gegenüber, und Pasquale Aleardi hat mit Christian Redl einen Gegenspieler von Format.