Claudia Michelsen, Matthias Matschke, Rogall, Tiefenbacher. Von Eltern und Kindern

Nach fünf Einsätzen bekommt Claudia Michelsen im Magdeburger „Polizeiruf 110“ einen neuen Kollegen: Matthias Matschke. „Endstation“ ist ein guter Einstand für ihn, besticht aber auch durch eine starke Geschichte, in der Michelsen noch besser als in der Auftaktfolge „Der verlorene Sohn“ die Register ihres Könnens ziehen kann. Der Sohn der Kommissarin ist zurück. Eine Steilvorlage für den Fall, in dem es um eine sechs- bzw. fünfköpfige Familie mit drei Pflegekindern geht. Der Film erzählt davon, dass sich die Hoffnungen der Eltern nur selten mit den Sehnsüchten der Kinder decken. Ein präzises Buch, das nahtlos vom Krimi zum Drama gleitet, dazu ein schmutziger Realismus auf der Bildebene. Alles sehr stimmig!