Liefers, Strauss, Fuchsberger, Hallervorden, Murnberger. Gereatrie-Anarchie?!

„Die Spätzünder“, der Überraschungsquotenhit 2010, bekommt einen zweiten Aufguss und der ist deutlich schwächer. Die Story braucht lange, um die Wohlfühlebene zu erreichen. Nicht gewitzte Dialoge, nur Alten-, Esoterik- und Hippie-Klischees purzeln. Höchst simpel die Dramaturgie, alles muss mit Hang zum Merksatz („Warum ist alles schlecht, nur weil wir alt sind?“) ausgesprochen werden – viel traut der BR der Zielgruppe nicht zu. Etwas Mut und ein glückliches Händchen bewies man nur bei Sidos Titelsong „Der Himmel soll warten“.