Foto: ZDF / Christine Schroeder Die siebte „Sarah Kohr“-Episode ist eine fesselnde Reise in die Jugend der Heldin: Die Polizistin muss sich den titelgebenden „Geistern der Vergangenheit“ (ZDF / die film GmbH) stellen, um das Leben eines entführten kleinen Jungen zu retten. Schon die erste Hälfte des Films ist faszinierend: Als Teenager ist Sarah einen Deal mit der Staatsanwaltschaft eingegangen, um einen Verbrecher hinter Gittern zu bringen. Nun ist dieser Mann ausgebrochen und sinnt auf Rache. Je länger der Film dauert, desto mehr offenbart sich, wie raffiniert Timo Berndt die Geschichte konzipiert hat. Die emotional wuchtigste Überraschung hat er sich allerdings für den Epilog aufgehoben. Die Umsetzung durch Bruno Grass entspricht der Qualität des Drehbuches voll und ganz. Bildgestaltung und Musik bewegen sich auf hohem Thriller-Niveau, aber auch Grass’ Arbeit mit dem Ensemble ist exzellent, zumal sich Anatole Taubman als famose Besetzung für die Rolle des Schurken erweist.


















