Foto: ZDF / Petro Domenigg Die letzten Filme der Krimireihe „Die Toten vom Bodensee” hatten ihre Spannung nicht zuletzt der horizontalen Erzählung zu verdanken: weil Kriminalinspektorin Zeiler in jeder Geschichte aufs Neue mit einem Kindheitstrauma konfrontiert wurde. Diesen Zyklus hat Autor Timo Berndt mit der sechsten Episode beendet, und prompt wirkt die siebte, als habe die Reihe ihren Zenit überschritten. In „Die vierte Frau“ (ZDF / Rowboat, Graf) ist es vor allem die Musik, die für Spannung und Dramatik sorgt; die Bilder dagegen sind zu schön für die düstere Handlung. Dass der Krimi trotzdem sehenswert ist, liegt vor allem an der Geschichte: Ein Serienmörder hat offenbar zum vierten Mal zugeschlagen und sein Opfer erneut wie einen Engel im Hopfenfeld zur Schau gestellt. Als der Mann tot aufgefunden wird, scheint der Fall erledigt; aber in einem Verlies kämpft eine weitere Frau um ihr Leben.


















